Rechtsprechung
BGH, 28.06.1966 - VI ZR 245/64 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Zulässigkeit einer unselbstständigen Anschlussrevision - Grenzen der Anwendung der Grundsätze des Anscheinsbeweises im Falle der Annahme eines Verstoßes gegen die Vorfahrtsregelung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
StVO (a.F.) §§ 9, 13
Geltung des Vertrauensgrundsatzes zugunsten des Wartepflichtigen
Papierfundstellen
- VersR 1966, 936
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (5)
- RG, 07.03.1919 - III 534/18
Kosten der Anschlussrevision bei Verwerfung der Revision wegen Nichtleistung des …
Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 245/64
Hieraus folgt, daß insoweit auch die unselbständige Anschlußrevision der Beklagten von vornherein unzulässig war (vgl. RGZ 95, 121).Die Kosten der gegen die Zweitklägerin gerichteten Anschlußrevision waren nach § 97 ZPO den Beklagten aufzuerlegen, weil das Rechtsmittel insoweit von vornherein unstatthaft war (RGZ 95, 121; BGHZ 4, 229 = LM § 92 ZPO Nr. 1 Anm. Ziff. 1, 2).
- BGH, 27.06.1961 - VI ZR 205/60
unbeschrankter Bahnübergang - § 1 HPflG, §§ 846, 254 BGB; § 1359, § 426 BGB, …
Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 245/64
Vorher besteht ein Schuldbefreiungsanspruch der Beklagten (BGHZ 19, 158; 35, 317, 325), der nur ein Zurückbehaltungsrecht und damit nach § 274 BGB eine Verurteilung Zug um Zug begründen kann. - BGH, 17.12.1951 - GSZ 2/51
Unselbständige Anschlußrevision. Kosten
Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 245/64
Die Kosten der gegen die Zweitklägerin gerichteten Anschlußrevision waren nach § 97 ZPO den Beklagten aufzuerlegen, weil das Rechtsmittel insoweit von vornherein unstatthaft war (RGZ 95, 121; BGHZ 4, 229 = LM § 92 ZPO Nr. 1 Anm. Ziff. 1, 2). - BGH, 13.10.1954 - VI ZR 49/54
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 245/64
Das unselbständige Anschlußrechtsmittel muß sich mit seinen Anträgen gegen den Rechtsmittelkläger wenden und ist hierauf beschränkt (Urt. des erkennenden Senats vom 13. Oktober 1954 - VI ZR 49/54 - LM § 521 ZPO Nr. 4). - RG, 09.07.1900 - VI 157/00
Anschließung an die Berufung.
Auszug aus BGH, 28.06.1966 - VI ZR 245/64
Es kann sich nicht gegen einen aus dem Verfahren ausgeschiedenen Streitgenossen richten (RGZ 46, 415).
- AG Brandenburg, 28.11.2017 - 34 C 146/16
Imkerhaftung wenn Personen von Bienen gestochen werden
Die Beweislast dafür, dass der Schaden durch eine vom Beklagten gehaltene Honigbiene verursacht wurde - mithin auch der Kausalzusammenhang -, obliegt aber grundsätzlich stets dem Geschädigten, hier also dem Kläger ( BGH , Urteil vom 13.07.1982, Az.: VI ZR 113/81, u.a. in: NJW 1982, Seite 2669; BGH , Urteil vom 28.04.1982, Az.: IVa ZR 8/81, u.a. in: NJW 1983, Seiten 998 f. BGH , Urteil vom 12.01.1982, Az.: VI ZR 269/80, u.a. in: VersR 1982, Seiten 274 f.; BGH , VersR 1974, Seite 1030; BGH , NJW 1972, Seiten 1809 f.; OLG München , VersR 1983, Seite 468; OLG Stuttgart , VersR 1964, Seite 78; OLG Düsseldorf , VersR 1987, Seite 568; KG Berlin , VerkMitt 1988, Seite 50; KG Berlin , VerkMitt 1983, Seiten 31 f., Nr. 37; OLG Köln , DAR 2001, Seite 35, Nr.: 8; OLG Köln , Urteil vom 11.11.1988, Az.: 20 U 32/88, u.a. in: NZV 1989, Seite 237; OLG Köln , VRS Band 88, Seite 184; OLG München , VersR 1966, Seite 936 ). - AG Brandenburg, 24.02.2017 - 31 C 179/14
Flecken durch Duschgel sind normale Abnutzungen
Die Beweislast obliegt somit hier grundsätzlich den vermeintlich Geschädigten, mithin hier also den Klägern ( BGH , Urteil vom 13.07.1982, Az.: VI ZR 113/81, u.a. in: NJW 1982, Seite 2669; BGH , Urteil vom 28.04.1982, Az.: IVa ZR 8/81, u.a. in: NJW 1983, Seiten 998 f. BGH , Urteil vom 12.01.1982, Az.: VI ZR 269/80, u.a. in: VersR 1982, Seiten 274 f.; BGH , VersR 1974, Seite 1030; BGH , NJW 1972, Seiten 1809 f.; OLG München , VersR 1983, Seite 468; OLG Stuttgart , VersR 1964, Seite 78; OLG Düsseldorf , VersR 1987, Seite 568; KG Berlin , VerkMitt 1988, Seite 50; KG Berlin , VerkMitt 1983, Seiten 31 f., Nr. 37; OLG Köln , DAR 2001, Seite 35, Nr.: 8; OLG Köln , Urteil vom 11.11.1988, Az.: 20 U 32/88, u.a. in: NZV 1989, Seite 237; OLG Köln , VRS Band 88, Seite 184; OLG München , VersR 1966, Seite 936 ). - AG Brandenburg, 18.07.2014 - 31 C 147/12
Beweislast bei einem Steinschlag
Die Beweislast für einen Unfall "beim Betrieb" eines Kraftfahrzeuges gemäß § 7 StVG, mithin auch den Kausalzusammenhang zwischen dem "Betrieb" des Kraftfahrzeugs der Beklagtenseite und dem streitigen Unfall, obliegt - wie auch gemäß § 823 BGB - somit stets dem vermeintlich Geschädigten, hier also der Klägerin ( BGH , VersR 1974, Seite 1030; BGH , VersR 1982, Seite 274; BGH , VersR 1982, Seite 756; BGH , NJW 1982, Seite 2669; BGH , NJW 1972, Seiten 1809 f.; OLG München , VersR 1966, Seite 936; OLG München , VersR 1983, Seite 468; OLG Stuttgart , VersR 1964, Seite 78; OLG Düsseldorf , VersR 1987, Seite 568; KG Berlin , VerkMitt 1988, Seite 50; KG Berlin , VerkMitt 1983, Seiten 31 f., Nr. 37; OLG Köln , DAR 2001, Seite 35, Nr.: 8; OLG Köln , VRS Band 88, Seite 184 ). - KG, 17.01.2000 - 12 U 6678/98
Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung und Überschreitung der zulässigen …
Mit dieser Erwägung läßt sich die vom Landgericht angenommene Mithaftung der Beklagten nicht rechtfertigen; denn die Verkehrsteilnehmer dürfen nicht generell darauf vertrauen, dass die 50 km/h-Grenze innerorts genau eingehalten wird; vielmehr müssen nach höchstrichterlicher Rechtsprechung von anderen Kraftfahrern auch erhebliche Überschreitungen in Rechnung gestellt werden (vgl. BGH NJW 1984, 1962, 1963;… Jagusch/Hentschel, a. a. O., StVO § 3 Rdnr. 52 m. w. N.;… § 8 Rn. 53, 54 a), soweit diese bei sorgfältiger Beobachtung der Fahrbahn erkennbar waren; Schätzungsfehler gehen zu Lasten des Wartepflichtigen (…BGH, a. a. O.); der Wartepflichtige darf generell lediglich darauf vertrauen, dass kein bevorrechtigter Verkehrsteilnehmer aus einer nicht einzusehenden Position (Kuppe, stark gewölbte Brücke, Kurve) überschnell herankommen werde (BGH VersR 1966, 936; Senat, DAR 1992, 433, 434 f. = VerkMitt 1992, 100). - AG Brandenburg, 23.05.2011 - 34 C 124/10
Kein Schadenersatz wegen Verletzung von Eigentumspositionen mangels schlüssiger …
Die Beweislast für den Schadenseintritt, mithin auch den Kausalzusammenhang zwischen dem unstreitigen Stromausfall von 0, 7 Sekunden und einem beim Kläger verursachten tatsächlichen Schaden, obliegt gemäß § 823 BGB somit stets dem vermeintlich Geschädigten, hier also dem Kläger ( BGH , VersR 1974, Seite 1030 ; BGH , VersR 1982, Seite 274; BGH , VersR 1982, Seite 756; BGH , NJW 1982, Seite 2669 ; BGH , NJW 1972, Seiten 1809 f.; OLG München , VersR 1966, Seite 936 ; OLG München , VersR 1983, Seite 468 ; OLG Stuttgart , VersR 1964, Seite 78; OLG Düsseldorf , VersR 1987, Seite 568; KG Berlin , VerkMitt 1988, Seite 50 ; KG Berlin , VerkMitt 1983, Seiten 31 f., Nr. 37; OLG Köln , DAR 2001, Seite 35 , Nr.: 8; OLG Köln , VRS Band 88, Seite 184 ).